Mit WirLernenOnline (WLO) entstand eine Software für die community- und IT-basierte Erschließung, Kuratierung, Verwaltung und Nutzung von Lerninhalten. WLO nutzte 2020 als Sofortlösung edu-sharing und andere Technologien. Letzte Entwicklungen werden gerade in die Standardsoftware zurückkonsolidiert. Ziel ist es der internationalen Community eine Open Source Lösung bereitzustellen, die einerseits die klassischen Anwendungsfälle in Ländern und Bildungseinrichtungen abdeckt und neu communitybasierte Redaktionsarbeit mittels KI, SKOS und anderer Technologien auf eine neue Ebene hebt.

2022 findet die i.d.R. 2jährige Strategieplanung zur edu-sharing Software statt.
WirLernenOnline beteiligt sich als eines der Anwenderprojekte neben Twillo, 10 Bundesländern, einige Hochschulen und Weiterbildungsakteure.

Im Ergebnis entstehen in der Anwender- und Partnergemeinschaft priorisierte Roadmap-Pakete. Diese gemeinsame Planung bündelt Interessen und Finanzierungen, so dass Anwender sich Weiterentwicklungswünsche beispielsweise teilen können. Auch der Hersteller finanziert aus Sockelbeträgen eigene Entwicklungspakete und orientiert sich dabei an der Strategieplanung. Bei knappen Entwicklungsressourcen und zu vielen Anwenderaufträgen wird auch die Roadmap-Priorisierung als Entscheidungsgrundlage genutzt.

Wie laufen Planungs- und Entwicklungsprozesse ab?

Am Anfang entsteht die Softwarestrategie in einem gemeinsamen demokratischen Prozess mit den Anwendern und Partnern.

Alle können mitsprechen, Anwendungs- und Entwicklungspartner stimmen ab

Alle Anwender und Nutzendenvertreter können sich in der Phase des Sammelns guter Ideen und Entwicklungspakete beteiligen.

Final stimmberechtigt sind edu-sharing Anwenderkreise, die regelmäßig Weiterentwicklung betreiben oder finanzieren. Außerdem hat der edu-sharing Verein 25% Stimmrecht. Mit diesem Prinzip sichern wir den größten Einfluss durch die größten Anwendergruppen und Stakeholder. Denn in der Regel werden große Anwender zu Anwendungs- oder Servicepartnern und feste Mitentwickler sichern ihre Investitionen durch Entwicklungspartnerschaften.

Was unterscheidet einen Anwender von einem Partner?

Partner unterstützen die grundständige Weiterentwicklung via Partnerverträgen mit dem Hersteller dauerhaft durch einen jährlichen Sockelbetrag. Der Sockelbetrag wird für nötige Konsolidierungen, Redesign u.a. nötige Arbeiten verwendet, also Arbeiten die nicht sexy genug sind, um dafür Sponsoren zu finden. Der Sockelbetrag wird auch für Dokumentations- und Kommunikationsgrundlagen verwendet.

Partner verantworten oft große Instanzen in den Bundesländern und vertreten sehr große Nutzendenmengen.