Als digitale Infrastruktur für die Vernetzung des gesamten Bereichs der Bildung soll sie bestehende Angebote verbinden und abrufbar machen. Auf dem Portal sollen Anbieter*innen und Nachfrager*innen vernetzt und der Zugang zu Bildungsangeboten erleichtert werden. Das Qualitätsmanagement beschränkt sich auf die Erfassung der formalen Korrektheit der Angebote; eine inhaltliche oder gar durch bildungstheoretische Kriterien geleitete Kuratierung ist nicht vorgesehen. Die konkreten pädagogischen und didaktischen Herangehensweisen bei Lernen und Lehre in den Lehr-/Lernszenarien bleiben in der Verantwortung der Bildungsanbieter selbst.

Das Netzwerk entsteht unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und gehört zu den Leuchtturmprojekten der Digitalstrategie Deutschland.

Konzeptionelle Vorarbeiten laufen seit 2021.

Das MVP von „Mein Bildungsraum“ wurde zwischen Oktober 2023 und Ende Juni 2024 in einer Closed-Beta-Version 850 Testnutzern zu Verfügung gestellt.

Zum 1. Juli 2024 hat das BMBF die Vernetzungsinfrastruktur „Mein Bildungsraum“ zur weiteren Entwicklung und Erweiterung an die Agentur für Sprunginnovationen SPRIND übergeben. Diese soll schwerpunktmäßig die zentralen Komponenten zur Bildungsverwaltung optimieren, ein nachhaltiges Betreiberkonzept entwickeln und schließlich das Projekt in den operativen Betrieb überführen. Ziel sei der reguläre Betrieb 2027.

• Überschneidungen mit parallelen Projekten – etwa mit der Nationalen Online-Weiterbildungsplattform „mein NOW“