0. Standards, Spezifikationen, Regelungen
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Standards oder Normen dienen der Interoperabilität – zum Beispiel plattformübergreifendes Teilen von Lerninhalten oder Tools. Im Abschnitt II sammeln IT-Akteur*innen der deutschen Open Education Community einen detaillierteren Überblick über Standards und Spezifikationen im Bildungsbereich.
Abschnitt I bietet eine Einführung und ein paar wichtige Hinweise für Einsteiger*innen. Abschnitt III essenzialisiert Rahmensetzungen für aktuelle IT-Projekte der Community.
Inhalt dieser Seite:
- 1 I. Standards - Was und wieso?
- 1.1 I.a) Was ist ein Standard?
- 1.2 I.b) Ziel der Standardisierung: Interoperabilität
- 1.3 I.c) Typen von Standards und Regelungen
- 1.4 I.d) Kategorien und Einsatzbereiche von Standards
- 1.4.1 Berufe, Ausbildungsordnungen
- 1.4.2 Bildungsangebote
- 1.4.3 Lernmaterial
- 1.4.4 Inhalte-Paketisierung (Kommunikation von Lerninhalten mit LMS)
- 1.4.5 Toolintegrationen
- 1.4.6 Prüfungen: Tests und Quizzes
- 1.4.7 Kompetenzen
- 1.4.8 Credentials
- 1.4.9 Lehrpläne
- 1.4.10 Lehrende, Lernende und Verwaltung
- 1.4.11 Rechtliche Rahmenbedingungen
- 1.4.12 Barrierefreiheit
- 2 II. Überblick über Standards und Spezifikationen (Für Fortgeschrittene)
- 3 III. Praxis-Rahmensetzungen für aktuelle Community-Projekte!
- 4 Weiterführende Links
I. Standards - Was und wieso?
I.a) Was ist ein Standard?
Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) definiert den Begriff "Norm", der hier synonym mit "Standard" verwendet wird, wie folgt:
„Eine Norm ist ein Dokument, das Anforderungen an Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren festlegt. Sie schafft somit Klarheit über deren Eigenschaften, erleichtert den freien Warenverkehr und fördert den Export [ ... ].“
In OER-förderlichen Infrastrukturen (OER: Open Educational Resources) handelt es sich bei den "Waren" häufig um digitale Objekte wie Lerninhalte, gemeinsam nutzbare Editoren, Lern- oder Quiz-Tools. Oftmals werden nicht die digitalen Objekte selbst, sondern beschreibende Informationen – sogenannte Metadaten – ausgetauscht. Standards legen fest, welche Informationen wie strukturiert sein müssen und wie sie wann ausgetauscht werden sollen. Zudem definieren sie, wie Schnittstellen von Systemen aufgebaut sein müssen, damit sie effektiv genutzt werden können.
I.b) Ziel der Standardisierung: Interoperabilität
Ein wesentliches Ziel von Standards ist die Interoperabilität. Ein Tool oder ein Inhalt soll von anderen Systemen genutzt oder wiederverwendet werden können.
Beispiel:
Ein Editor gilt als interoperabel, wenn er auf standardisierte Weise von anderen Plattformen aufgerufen und genutzt werden kann. Nach der Nutzung sollte er idealerweise die vorgesehenen Informationen sowie die erstellte Datei an das Ursprungssystem zurückgeben. Entsteht jedoch eine Datei, die nur mit diesem Editor – möglicherweise kostenpflichtig – bearbeitet werden kann, führt dies zu einem sogenannten Locked-in-Effekt.
Interoperabilität erfordert daher auch standardisierte Formate für die generierten Inhalte. Ziel ist es, einen freien Markt von Tools zu schaffen, die diese standardisierten Inhalteformate bearbeiten können.
I.c) Typen von Standards und Regelungen
Es gibt verschiedene Typen von Standards, die sehr gut in der Handreichung Standards und Empfehlungen zur Umsetzung digitaler Weiterbildungsplattformen in der beruflichen Bildung : ein Dossier im Rahmen des INVITE-Wettbewerbs beschrieben werden und an deren Einordnung sich hier orientiert wurde:
Gesetz / Verordnung
Gesetze und Verordnungen schreiben verbindlich vor, wie ein bestimmter Bereich zu regeln ist. Im Gegensatz zu Verordnungen durchlaufen Gesetze ein formelles Gesetzgebungsverfahren. Auf EU-Ebene gibt es zwei Formen von Gesetzen: Die EU-Verordnungen und Richtlinien. Verordnungen sind verbindliche Rechtsakte, die alle EU-Länder in vollem Umfang umsetzen müssen. Im Gegensatz zu EU-Verordnungen sind EU-Richtlinien nicht unmittelbar wirksam und verbindlich, sondern sie müssen durch nationale Rechtsakte umgesetzt werden, um wirksam zu werden.
Merkmale
hohe Verbindlichkeit (de jure oder de facto)
staatlich autorisiert
durchlaufen einen formalisierten Prozess
breite öffentliche Beteiligung im Prozess
Relevante Beispiele für Bildungs-IT-Projekte
EU-Verordnungen (direkt wirksam) - z.B. KI-Verordnung, Datenschutz-Grundverordnung, zentrales digitales Zugangstor zu Informationen u. Verfahren
EU-Richtlinien (müssen durch nationale Rechtsakte umgesetzt werden) - z.B. barrierefreier Zugang zu Webseiten, Verwendbarkeit von Informationen des öffentlichen Sektors
Deutsche Gesetze - z.B. Digitale-Dienste-Gesetz, IT-Sicherheitsgesetze
Norm / Standard
Eine Norm ist ein öffentlich einsehbares Dokument, welches Anforderungen an Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren festlegt. Die Norm schafft somit Klarheit über deren Eigenschaften und Transparenz zwischen allen Parteien, die sich an eine Norm halten.
Normen und Spezifikationen werden im Rahmen eines institutionellen Standardisierungsprozesses entwickelt. Den Ausgangspunkt einer Norm bildet ein sogenannter Normungsantrag, den jede Person stellen kann. Anschließend wird der Bedarf in der entsprechenden Branche geprüft. Bei einer positiven Prüfung wird anschließend innerhalb eines Ausschusses mit beteiligten Interessensgruppen im Konsensprinzip die Norm entwickelt. Der entstandene Entwurf wird anschließend der Öffentlichkeit zur Kommentierung vorgelegt und nochmal überarbeitet. Alle fünf Jahre wird die Norm anschließend überprüft.
Merkmale
Verbindlichkeit nur, falls sich in einem Vertrag auf die Verwendung der Norm geeinigt wird
Normungsinstitutionen sind staatlich autorisiert
Formalisierter Prozess
Beteiligung der Öffentlichkeit
Beispiele
DIN
European Commitee for Standardization (CEN)
ISO
Spezifikation
Eine Spezifikation wird ähnlich einer Norm erstellt, jedoch ist der Prozess kürzer, benötigt weniger Abstimmung und es ist kein Konsens zwischen den Beteiligten nötig. Das Ziel ist die schnelle Entwicklung einer Lösung, um Innovationen an den Markt zu bringen. Die Spezifikation kann später Grundlage einer Norm sein.
Merkmale
staatlich autorisiert (da durch Normungsinstitut)
formalisierter Prozess
Gremienstandard (IMS, IEEE, W3C)
Gremienstandards werden in nicht-staatlich autorisierten Institutionen entwickelt. Diese Gremien geben sich jedoch in der Regel selbst formalisierte Prozesse, in denen die Entwicklung eines Standards geregelt wird. Die Mitarbeit in diesen Gremien ist unterschiedlich geregelt. Einige fordern Mitgliedsbeiträge, um bei der Entwicklung mitwirken zu dürfen (e.g. 1EdTech, IEEE), andere sind für alle Interessierten offen (e.g. DCMI, W3C). Standards des IEEE müssen bisweilen auch käuflich erworben werden, während andere Standards nach der Veröffentlichung frei zugänglich sind (1EdTech, W3C). Gremienstandards können auch als Grundlage einer späteren Norm dienen, wie beispielsweise WCAG.
Institutionen: W3C, 1EdTech, IEEE, DCMI, DINI-AG-KIM
Merkmale
formalisierter Prozess
Beteiligung der Öffentlichkeit
Industriestandard
Bei Industriestandards handelt es sich um Standards, die durch die Einigung mehrerer Hersteller entstehen. Diese Standards können später in Gremien oder auch bei Normungsinstituten als Grundlage für weitere Standardisierugnsbestrebungen dienen.
Merkmale
Verbindlichkeit (bei Einigung mehrerer Hersteller)
Beispiele für Industriestandards
PDF
DVD
...
Herstellerstandard
Im Gegensatz zu Industriestandards werden Herstellerstandards nur durch einen Hersteller gesetzt. Sie erhalten Ihre Geltung durch die Marktmacht und den Einfluss des Herstellers.
Merkmale
Verbindlichkeit bei entsprechender Marktmacht eines Unternehmens
Beispiele
MacOS oder Windows als Betriebssysteme
Apples Lightning
Leitlinien, Checklisten und Empfehlungen
Dort wo keine Standards vorliegen, werden bisweilen Leitlinien, Checklisten oder Empfehlungen beschrieben.
I.d) Kategorien und Einsatzbereiche von Standards
Standards können in verschiedene Kategorien und Einsatzbereiche gegliedert werden. Die folgende Aufstellung soll einen Überblick und eine Definition der jeweiligen Einsatzbereiche im Zusammenhang mit Bildung bieten.
Berufe, Ausbildungsordnungen
Bildungsangebote sind strukturierte und thematisch fokussierte Lerngelegenheiten. Sie können sowohl ein bestimmtes Start- und Enddatum besitzen, als auch von User*innen selbst zu beliebigen Zeitpunkten bearbeitet werden. Oft bestehen sie aus einer Vielzahl an Materialien, wie Videos, Handouts oder Arbeitsblättern, die in einer bestimmten Reihenfolge abzuarbeiten sind. Die Teilnahme an Bildungsangeboten kann mit einem Zertifikat ausgezeichnet werden.
Bildungsangebote
Bildungsangebote sind strukturierte und thematisch fokussierte Lerngelegenheiten. Sie können sowohl ein bestimmtes Start- und Enddatum besitzen, als auch von User*innen selbst zu beliebigen Zeitpunkten bearbeitet werden. Oft bestehen sie aus einer Vielzahl an Materialien, wie Videos, Handouts oder Arbeitsblättern, die in einer bestimmten Reihenfolge abzuarbeiten sind. Die Teilnahme an Bildungsangeboten kann mit einem Zertifikat ausgezeichnet werden.
Lernmaterial
Lernmaterialien sind einzelne Objekte, die digital oder nicht-digital vorliegen können und zum Lernen genutzt werden können. Metadatenstandards, die solche Objekte beschreiben, bieten Attribute an, um das Material hinsichtlich Fachbereich, Zielgruppe und weiterer Kategorien zu beschreiben.
Inhalte-Paketisierung (Kommunikation von Lerninhalten mit LMS)
Diese Standards beschreiben einerseits Möglichkeiten, um Lernmaterialien, bzw. ganze Kurse zu paketisieren und in anderen Learning-Management-Systemen (LMS) zugänglich zu machen, andererseits die Art und Weise, wie einheitlich über User-Aktivitäten innerhalb eines LMS berichtet wird. So können diese Standards verwendet werden, um einen Vendor-Lock-In auf bestimmte Learning-Management-Systeme zu vermeiden. Andererseits können Informationen über die Lernaktivitäten von Nutzer*innen gesammelt werden (Learning Analytics).
Toolintegrationen
Um Tools und Services nahtlos miteinander zu verknüpfen, kann der LTI-Standard genutzt werden. Dabei lassen sich auch Informationen wie erreichte Punktzahlen von einem System zum anderen übertragen und können dort weiterverwendet werden.
Prüfungen: Tests und Quizzes
Um die Portabilität von Test- und Assessmentaufgaben zwischen verschiedenen Systemen zu gewährleisten, sind Standards entwickelt worden. Auch hier kann die Verwendung eines Standards einen Vendor-Lock-In vermeiden.
Kompetenzen
In kompetenzorientierten Bildungslandschaften ist eine Darstellung und Verknüpfung von Lernmaterialien und -angeboten mit Kompetenzen wünschenswert. Daher gibt es verschiedene Kompetenzkataloge und Tools, die dafür genutzt werden können. Besonders auf europäischer Ebene sind Kataloge und Frameworks entwickelt worden, die es ermöglichen, diese Kompetenzen in anderen Modellen (bspw. Europass Learning Model) zu referenzieren.
Credentials
Um es Lernenden zu ermöglichen, Ihre Zertifikate und Bildungsnachweise sicher und effizient anderen Institutionen oder Partner*innen vorlegen zu können, ist es erforderlich, dass Standards und Infrastrukturen geschaffen werden, die einen entsprechenden Austausch ermöglichen. Hier haben sich auf internationaler und europäischer Ebene verschiedene Standards etabliert.
Lehrpläne
Lehrpläne bilden für Lehrkräfte die Arbeitsgrundlage und definieren, welche Themen und Kompetenzen in dem jeweiligen Fach zu unterrichten sind. Momentan mangelt es noch an etablierten Standards, um Lehrpläne maschinenlesbar zu beschreiben. In jüngerer Zeit hat sich auf internationaler Ebene Wikimedia for Education diesem Thema angenommen und entwickelt ein RDF-basiertes Datenmodell, um diese Daten abzubilden. Auf nationaler Ebene hat sich unter dem Dach der DINI-AG-KIM die Curricula-Gruppe gegründet, die ebenfalls ein RDF-basiertes Datenmodell zu dem Thema entwickelt. Die beiden Gruppen stehen in Austausch, um ihre Aktivitäten zu bündeln und sich zu Herausforderungen beim Thema auszutauschen.
Lehrende, Lernende und Verwaltung
Zum Austausch von Daten zwischen Verwaltungssystemen ist es nötig, dass die Daten zwischen den Systemen kompatibel sind. In Deutschland ist im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) das Projekt XBildung damit befasst hier einen einheitlichen Standard zu definieren.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Neben klassischen Metadatenstandards sind auch rechtliche Rahmenbedingungen interessant, die bisweilen zur Entwicklung und Nutzung bestimmter Standards führen.
Barrierefreiheit
Für den Bereich "Barrierefreiheit" gibt es Standards und Verordnungen, die sich mit der Umsetzung dieser Thematik in verschiedenen Bereichen befassen.
BITV (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung 2.0, Deutschland) und WCAG (Web Content Accessibility Guidelines, International) sind dabei kaum Standards im technischen Sinne, sondern beschränken sich größtenteils darauf, wie die Benutzererfahrung (beispielsweise auf einer Webseite) zu sein hat. Viele Richtlinien ziehen sich bei der konkreten Umsetzung auf den “Stand der Technik” zurück.
II. Überblick über Standards und Spezifikationen (Für Fortgeschrittene)
Tabellarische Übersicht relevanter Standards nach Kategorien der EdMatrix
Nachfolgende tabellarische Übersicht basiert auf der https://www.edmatrix.org/ von Brand Redd. Bei der Benennung der deutschen Übersicht werden die teils bereits kanonisch gewordenen englischen Begriffe genutzt. Die Begriffe und Kategorien werden unter der Tabelle erläutert. Übersetzungen und Übersicht wurden von Steffen Rörtgen und WirLernenOnline organisiert.
MBR | Standard | Standards Organisation | Beschreibung | Kategorie der Daten | Datenebene | Bildungsstufe |
---|---|---|---|---|---|---|
| SIF-Datenmodell: Datenmodell zur Darstellung und Übermittlung von Bildungsinformationen. | Schülerdaten Lehrkräftedaten Institutionelle Daten Inhaltliche Metadaten | Attribute Datenmodell Serialisierung | PK (Kindergarten) Sek I Sek II | ||
| SIF Infrastruktur: Protokoll für die Übermittlung von Bildungsinformationen. | Schülerdaten Lehrkräftedaten Institutionelle Daten Inhaltliche Metadaten | Protokoll | PK (Kindergarten) Sek II | ||
| ACT Holistic Framework: To help people navigate these shifts from kindergarten to career (K–Career), ACT has created a holistic framework for understanding education and work readiness, navigating life’s transition points, and achieving success. | Competency Data | Attribute Datenmodell | PK (Kindergarten) | ||
| Sharable Content Object Reference Model: Ein Format für die Entwicklung und Veröffentlichung wieder verwendbarer digitaler Lernressourcen zur Verwendung in Lernmanagementsystemen und anderen Lernumgebungen. / SCORM-Paket ist ein ZIP-Archiv mit Lernmaterialien (Quiz, Video, Texte). SCORM kompatible Systeme (i.d.R. LMS) können diese Daten auslesen und darstellen. Auch Lernpfade und -fortschritte lassen sich speichern. Der Standard nutzt XML. | Content Packaging | Datenmodell | Hochschuleinrichtungen | ||
x | Experience API: Ein Protokoll für die Berichterstattung und Verfolgung von Lernaktivitäten und Lernerfahrungen / xAPI ist eine Spezifikation, die es ermöglich Lerner:innendaten über verteilte Systeme hinweg zu sammeln. Hinsichtlich des Trackings von Lernfortschritten, wird es als Weiterentwicklung zu SCORM betrachtet. Diese Daten werden in einem sogenannten Learning Record Store (LRS) gesammelt, dessen Aufbau dem Schema [actor] [verb] [object] folgt, e.g. “Alice bearbeitete Aufgabe 4”. xAPI erlaubt auch das Tracken von Offline-Situationen. | Student Data | Protokoll | PK ( Kindergarten) Sek II | ||
| Next Generation Science Standards: Eine Reihe von Standards und ein Kompetenzrahmen für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Von mehreren Staaten angenommen. | Kompetenz & Leistung | - | Sek I Sek II | ||
| Blockcerts ist ein offener Standard für das Erstellen, Ausstellen, Anzeigen und Überprüfen von Blockchain-basierten Zertifikaten. Diese digitalen Aufzeichnungen sind in einer Blockchain registriert, kryptografisch signiert, fälschungssicher und gemeinsam nutzbar. Ziel ist es, eine Innovationswelle zu ermöglichen, die Einzelpersonen die Möglichkeit gibt, ihre eigenen offiziellen Aufzeichnungen zu besitzen und zu teilen. | Lernendendaten Kompetenzdaten | Serialisierung Protokoll | Alle | ||
| CAST ( Link not available) | Universal Design for Learning: Ein Rahmen zur Optimierung des Lehrens und Lernens auf der Grundlage der Lernwissenschaft und zur Unterstützung von Schülern mit unterschiedlichen Fähigkeiten | Design & Practice | - | Alle | |
| Common Core State Standards: Kompetenzstandards für English Language Arts - Literacy und Mathematik für K-12. Von vielen US-Bundesstaaten übernommen. | Kompetenz und Leistung |
| Sek I Sek II | ||
| Credential Transparency Description Language: Ermöglicht eine umfassende Beschreibung von Ressourcen im Zusammenhang mit Leistungsnachweisen, die mit anderen Einheiten im Ökosystem der Leistungsnachweise verknüpft sind. Zu den beschriebenen Ressourcen gehören Bewertungen, Lernmöglichkeiten, Anforderungen, Kosten und konzeptionelle Rahmen. Ressourcenbeschreibungen unterstützen Arbeitsmarktergebnisse, Bildungs- und Karrierewege und Arbeitgeberpräferenzen. | Inhaltemetadaten | Attribute Datenmodell Serialisierung | PK (Kindergarten) Sek I Sek II Hochschule | ||
x | Learning Resource Metadata Initiative: Eine Sammlung von Klassen, Eigenschaften und Vokabularen, die zur Beschreibung von Bildungsressourcen genutzt werden. Die Vokabulare werden mit Hilfe des Simple Knowledge Organization Systems (SKOS) beschrieben. Die genutzten Klassen und Eigenschaften werden in schema.org integriert. | Inhaltemetadaten | Attribute Logisches Datenmodell | Alle | ||
| Javascript Object Notation: Ein leichtgewichtiges text-basiertes Format zum Datenaustausch. Grundlage vieler Serialisierungsformate. | Grundlegende Standards | Serialisierung | Alle | ||
| Die Ed-Fi Assessment Outcomes API beschreibt eine REST-API-Oberfläche, die den Austausch von Bewertungsmetadaten und Schülerbewertungsergebnissen zwischen unterschiedlichen und geografisch getrennten Systemen ermöglicht, die von verschiedenen Organisationen betrieben werden. | Lernendendaten Inhaltemetadaten | Serialisierung Protokoll | PK (Kindergarten) Sek I Sek II | ||
| Die Ed-Fi Core Student Data API beschreibt eine REST-API-Oberfläche, die die wichtigsten Datenbereiche abdeckt, die typischerweise von Schülerinformationssystemen in der K-12-Bildung verwaltet werden. Diese Standards können verwendet werden, um die Analyse von Schülerleistungen voranzutreiben, sowohl allein als auch in Kombination mit Daten aus anderen Systemen (more) |
| Serialisierung Protokoll | PK (Kindergarten) Sek I Sek II | ||
| Die Ed-Fi Data Standard ist ein gemeinsames Modell, das die Datenelemente und Serialisierungsformate bereitstellt, auf denen alle anderen Ed-Fi-Datensysteme basieren. | Lernendendaten Lehrkräftedaten Institutionelle Daten | Attribute Datenmodell Serialisierung | PK (Kindergarten) Sek I Sek II | ||
| Die Ed-Fi Enrollment API beschreibt eine Reihe von schreibgeschützten REST-APIs für die Übertragung grundlegender demografischer Daten von Schülern und Lehrern sowie Einschreibungsdaten für die K-12-Bildung. Die API soll es den Quellsystemen ermöglichen, die grundlegenden Daten bereitzustellen, die für die Bereitstellung einer breiten Palette von Online-Lehr- und Lernanwendungen erforderlich sind. | Lernendendaten Lehrkräftedaten Institutionelle Daten | Serialisierung Protokoll | PK (Kindergarten) Sek I Sek II | ||
| EPUB for Education: Ein Profil des IDPF EPUB Standards für die Veröffentlichung von digitalen Büchern im Bildungsbereich |
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x | Learning Object Metadata: Metadatenschema zur Beschreibung von Lernobjekten und -ressourcen | Inhaltemetadaten | Attribute Logisches Datenmodell Serialiserung | Alle | ||
| HyperText Transfer Protocol: Standard Protkoll für die Übermittlung von Daten im Internet. HTTP ist die Grundlage vieler Austauschprotokolle im Web. | Grundlegende Standards | Protkoll |
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| Competencies & Academic Standards Exchange: Standard Format zur Abbildung von Kompetenzframeworks, wie beispielsweise Lernzielen | Kompetenzmodelle | Attribute Logisches Datenmodell Serialiserung Protokoll | Alle | ||
x | IMS Caliper Analytics: Ein Protokoll zur Sammlung und Übermittlung von Lerndaten zur späteren Analyse. | Lerner:innendaten | Protokoll | Alle | ||
| IMS Common Cartridge: Ein Standard für die Verpackung von Inhalten für Kursmaterialien. | Inhaltebündlung (content packaging) | Attribute Serialisierung | Alle | ||
| IMS Content Packaging: Ein Format zur Verpackung von Inhalten und zugehörigen Metadaten für den Austausch zwischen Bildungssystemen. | Inhaltebündlung (content packaging) | Datenmodell Serialisierung | Alle | ||
| Common Education Data Standards: Datenwörterbuch und logisches Datenmodell zur Darstellung von Bildungsdaten aller Art. | Kompetenzdaten | Attribute Datenmodell |
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x | IMS Learning Tools Interoperability: Das LTI-Protokoll ermöglicht es Learning Management Systemen Tools anderer Systeme einzubinden. | Inhalteintegration (?) | Protokoll | Alle | ||
| Open Badge Infrastructure: Format zum Austausch von Daten über Fähigkeiten und Leistungen | Lerner:innendaten | Serialisierung Protokoll | Alle (?) | ||
| OneRoster: Ein Protokoll und Format für den sicheren Austausch von Klassenplaninformationen zwischen Anwendungen. | Lerner:innendaten | Serialisierung Protokoll | Sek I Sek II | ||
| IMS Question and Test Interoperability: Ein Format zur Bündelung von Fragen (bewertbar) und Tests sowie deren Ergebnissen. | Inhaltebündlung (content packaging) | Attribute Logisches Datenmodell Serialiserung | Alle | ||
| Die ISTE-Standards sind ein Praxisrahmen für technologiegestütztes Lernen. Sie umfassen Standards für Schüler, Pädagogen, Führungskräfte und Trainer. | Kompetenz und Leistung |
| Alle | ||
| MedBiquitous Activity Report: Activity Report ermöglicht es Organisationen, Daten zu Weiterbildungszertifikaten (CE) und Zertifikaten zur Aufrechterhaltung der Zertifizierung anbieterübergreifend elektronisch zusammenzustellen und so lebenslanges Lernen und Verbesserungen leichter zu verfolgen. | Lernendendaten Lehrkräftedaten Institutionelle Daten | Attribute Datenmodell Serialisierung | Hochschule | ||
| MedBiquitous Competency Framework: Das Competency Framework ermöglicht die Verwendung von Kompetenzen und Lernergebnissen als Rückgrat von Bildungs- und Leistungsmanagementsystemen, so dass Benutzer nach Ressourcen suchen können, die eine bestimmte Kompetenz ansprechen, und feststellen können, wo die Kompetenzen im Lehrplan angesprochen werden. | Kompetenzdaten Inhaltemetadaten | Attribute Datenmodell Serialisierung | Hochschule | ||
| Electronic Data Interchange: Ein älterer Datenübertragungsstandard. Im Bildungswesen wird er vor allem für den Austausch von Schüler- und Studentenabschriften zwischen Einrichtungen verwendet. | Grundlegender Standard | Protokoll | Hochschule | ||
| PESC Common Credential for Certificates, Degrees and Diplomas: Ein XML-Datenstandard, der von allen Organisationen, Hochschulen, Schulen, Bezirken, Bundesländern, Provinzen und/oder Dienstleistern verwendet werden kann, um Abschlüsse, Zertifizierungen und andere ähnliche Nachweise, die von Studenten erworben wurden, vollständig zu übermitteln. | Kompetenzdaten | Attribute Datenmodell Serialisierung | Sek II Hochschule | ||
| Educational or Occupational Credential: Ein Diplom, ein akademischer Grad, eine Zertifizierung, eine Qualifikation, ein Abzeichen usw., das einer Person oder einer anderen Einheit verliehen werden kann, die die vom Ausweiser festgelegten Anforderungen erfüllt. Entwickelt und bei http://Schema.org eingereicht von der W3C EOC Community Group. | Lerner:innendaten | Attribute Datenmodell | Sek II Hochschule | ||
| Common Education Data Standards: Attribute und logisches Datenmodell zur Repräsentation verschiedener Bildungsdaten | Kompetenzdaten Lehrkräftedaten Lerner:innendaten
| Attribute Datenmodell |
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| HyperText Markup Language: Standardformat für Inhalte im Web. Viele Anwendungen und Standards nutzen das HTML-Format | Grundlegender Standard | Serialisierung |